"Der Weg zur Spitze"
Hannah Neise ist mehr als nur eine Athletin – sie ist eine Kämpferin, deren Weg zum Erfolg von unerschütterlichem Willen und bedingungsloser Unterstützung geprägt ist. Von ihren Anfängen mit großen Träumen bis hin zu ihrem glorreichen Olympiasieg als Skeleton-Pilotin hat sie zahlreiche Herausforderungen gemeistert und sich dabei stets behauptet.
Hannah Neise ist eine herausragende Athletin, deren Karriere von beeindruckenden Erfolgen und bemerkenswerter Entschlossenheit geprägt ist.
Ihre Definition von Erfolg basiert auf der Fähigkeit, neue Fortschritte im Training zu erkennen und diese dann erfolgreich in Wettkämpfen umzusetzen.
Bereits in ihrer Kindheit hegte sie verschiedene Berufswünsche, darunter Tierärztin und Polizistin, wobei letzterer schließlich zu ihrer Berufung wurde. Der Entschluss, zur Bundespolizei in die Sportförderung zu gehen, entsprang ihrem Wunsch, Ausbildung und Leistungssport ideal zu verbinden, unterstützt durch exzellente Trainingsmöglichkeiten und umfassende Betreuung vor Ort.
Besondere Meilensteine ihrer Karriere waren der Wechsel ins Internat in Winterberg, um dort ihr Abitur zu absolvieren und intensiver zu trainieren, sowie der Übergang zur Bundespolizeisportschule in Bad Endorf, um Ausbildung und Sport zu verbinden.
Hannahs bisheriger Höhepunkt ihrer Karriere war zweifellos der Olympiasieg 2022 in Peking. Die Teilnahme allein empfand sie bereits als großen Sieg, doch mit der goldenen Medaille und dem begehrten Pandamaskottchen kehrte sie nach Hause zurück, was für sie ein unvergessliches Highlight darstellte.
Ihre Stärken sieht sie vor allem in ihrer Unbeirrbarkeit und Resilienz – Eigenschaften, die sie auch durch Rückschläge wie Knieprobleme oder andere Herausforderungen geführt haben. Besonders wichtig ist ihr die Unterstützung von Familie, Trainer und Umfeld, die ihr half, diese Hindernisse zu überwinden und gestärkt daraus hervorzugehen.
Als Mentoren nennt sie ihren ehemaligen Trainer Heiner Preute und ihren Mechaniker Wolfram Schweizer, die sie nicht nur fachlich berieten, sondern auch emotionale Stützen waren. Besonders berührt war sie von der breiten Unterstützung aus ihrer Heimatstadt Schmallenberg, die ihr während der Olympischen Spiele zuteil wurde.
In Bezug auf ihre Zukunftspläne strebt sie beruflich die Abschlussprüfungen an, um eine ausgebildete Polizeimeisterin zu werden. Sportlich hat sie kurzfristig die Heim-Weltmeisterschaften 2024 in Winterberg und langfristig die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand im Visier.
Hannah betont die Bedeutung des mentalen Wohlbefindens und des persönlichen Engagements für den Erfolg. Sie rät dazu, sich auf die eigenen Ziele zu konzentrieren, Spaß an den Herausforderungen zu haben und sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen.
Als Ausgleich zum täglichen Training und ihrer beruflichen Tätigkeit genießt sie Spiele wie „Monopoly“ oder „Mensch Ärgere Dich Nicht“ sowie gelegentliche Auszeiten in Form von Wochenendtrips oder längeren Urlauben.
Insgesamt sieht sie Resilienz und innere Ausgeglichenheit als entscheidende Eigenschaften für den Erfolg an und betont die Wichtigkeit eines unterstützenden Umfelds. Trotz bereits erzielter Erfolge bleibt ihr Antrieb, sich stetig zu verbessern und neue Ziele zu erreichen, ungebrochen. VB